Monroe

Mein 'Mädchen' ist seit eineinhalb Jahren bei mir. Über einen Verein kam sie als ehemalige Straßenhündin aus Ungarn zu mir. Sie ist jetzt acht Jahre alt, hatte Welpen, liebt alles und jeden auf dieser Welt, besonders aber Kinder, Welpen und Eichhörnchen.

Monroe und Ernährung

Am Anfang wollte sie gar nichts essen. Die ohnehin schon schmale Hündin nahm weiter ab. Sie testete und ließ stehen. Was probierte ich alles. Nass-Futter, Trockenfutter, Reis, ich kochte sogar Trockenfutter, aß mit ihr gemeinsam, ließ sie allein. Das einzige, womit ich Erfolg hatte, waren gekochtes Hackfleisch und Leberwurst. Dass das keine Dauerlösung ist, sieht wohl jeder ein. 

Ein Trumpf gab es allerdings, und der führte letztendlich zum Erfolg. Als ich gemeinsam anderen zukünftigen Hundebesitzern auf Monroes Ankunft wartete, hatte ich eine Flasche Rescue-Tropfen von den Bachblüten und eine Tüte mit frischgebackenen Muffins für Hunde dabei.

Nach und nach akzeptierte sie auch anderes Futter, und sie frisst auch nicht jede Muffin-Sorte, die ich backe. Die Müsli-Muffins finde ich so lecker, dass ich nicht teilen mag. Muss ich auch nicht. Dafür kann ich sogar gut auf den Geruch von Leber verzichten. Das findet Monroe wiederum gut.

Käse und Käse-Muffins teilen wir uns gerne, zwei Nasch-Katzen.

Ein weiterer Trick hat mir auch geholfen. Viele Rezepte enthalten eine Prise Knoblauchpulver. Monroe bekam das erste Jahr über zu jeder Mahlzeit ein Prise ins Essen. Sie wurde täglich fitter und mit dem Geruch akzeptierte sie auch einige Trockenfutterarten. 

Irgendwie brachte mich diese täglichen Fütterungsprobleme dazu, mich mit Hunde-Ernährung auseinander zu setzen. Und was soll ich sagen, noch gibt es vieles zu entdecken.